1. Tag: Von Hamburg aus starten Sie mit Lufthansa nach Bilbao, wo Sie bereits von Ihrem PETERS-Reisebus erwartet werden.

2. Tag: Das wunderbare Bilbao öffnet Ihnen heute die Tore: Bei einer Stadtrundfahrt verschaffen Sie sich erst einmal einen Überblick und bestaunen mit der Biskaya-Brücke über den Nervión nach Getxo die älteste Schwebefähre der Welt, immer noch in Betrieb und als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt. Danach geht es zu Fuß weiter durch die „Perle“ des Baskenlandes, durch die reizvolle Altstadt mit ihren berühmten „Sieben Straßen“, in denen es sich auch herrlich bummeln lässt. Zu Pintxos und Txakoli kehren Sie danach in eines der Traditionslokale in Bilbao ein. Und am Nachmittag? Da nehmen Sie sich bei der Besichtigung des fantastischen Guggenheim-Museums ganz viel Zeit für die Kunst und die Architektur.

3. Tag: Auf dem Weg nach Osten schauen Sie sich im Baskenland um und statten dem eleganten Seebad San Sebastian (Kulturhauptstadt Europas 2016) mit seinen schmucken Altstadtgassen - nach dem Brand von 1813 im Schachbrett-Muster neu aufgebaut -, seinem reizvollen Belle-Èpoque-Erbe und seiner traumhaften Sandstrand-Bucht La Concha zwischen der gewaltigen Felswand des Monte Igueldo und der Insel Santa Clara gelegen, einen Besuch ab. Am Nachmittag werden Sie dann in Hondarribia dem Charme dieses kleinen historischen Fischerdorfes erliegen, bevor Sie am Abend Pamplona erreichen.

4. Tag: Nun also Pamplona: Wer denkt da nicht sofort an das für uns doch recht gewöhnungsbedürftige Spektakel der Stierhatz durch die engen Straßen bis hin zur Arena, bei der einige Wagemutige (?) immer wieder ihr Leben riskieren? Das werden wir Ihnen ersparen ... doch ein kommentierter Besuch in der Stierkampfarena lässt Sie eine weitere Facette der Region und der Mentalität der hier lebenden Menschen kennenleren. Bei einem Spaziergang durch den malerischen alten Kern der Hauptstadt der Provinz Navarra und bei einer Führung durch die Kathedrale entdecken Sie das zauberhafte Pamplona, das mit dem Jakobsweg bereits in enger Verbindung steht. Danach reisen Sie weiter, bestaunen die beeindruckende Puente de la Reina, schauen auf einen Abstecher in das Museo Würth und nehmen die hochkarätige Kunstsammlung (zumindest einen Teil davon) des deutschen Schraubenproduzenten Adolf Würth aus Künzelsau in Augenschein. Danach erwartet Sie Ihr Hotel in Logrono in der zauberhaften Rioja-Region.

5. Tag: Der Tag im herrlichen Weinanbaugebiet „La Rioja“ führt Sie durch malerische Weinlagen, durch mittelalterlich anmutende Örtchen und an unzähligen Bodegas vorbei, in die eine oder andere sogar hinein. Natürlich steht hier (fast) alles im Zeichen des Weins! Das sehenswerte Portal der Kirche St. Marii de los Reyes ist einzigartig, in der Bodega Marques de Riscal fühlt man sich architektonisch in eine kleinere Ausgabe des Guggenheim-Museums versetzt und im Vivanco Museum für Weinkultur, das als eines der besten der Welt gilt, verfolgt man das Ziel, den Wein als Element der Zivilisation zu interpretieren, zu verbreiten und mit ihm zu interagieren. Und das alles mit Erfahrung, Sensibilität, Respekt und Innovation - über eine Fläche von 4000 m², fünf Dauerausstellungssälen, im Außenbereich mit dem Garten des Bacchus und einer Sammlung mit mehr als 220 Rebsorten aus der ganzen Welt. Das schauen Sie sich selbstverständlich etwas genauer an.

6. Tag: Von Logrono nach León – dazwischen liegt die trutzige alte Stadt Burgos mit ihrem alten Stadttor Arco de Santa Maria, der Plaza Major und ihrer imposanten, vieltürmigen Kathedrale, die Ihnen heute weit ihre Türen öffnet. Bei einer ausgiebigen Führung erkunden Sie die schöne Altstadt und haben dann noch Zeit und Möglichkeit, hier Ihre eigenen Akzente zu setzen, bevor Sie dem Pilgerweg weiter folgen und über malerische Dörfer nach León reisen.

7. Tag: Burgos und León rivalisierten lange Jahrhunderte um die Vorrangstellung unter den berühmtesten Städten am Jakobsweg. Entscheiden Sie selbst, denn heute bringen wir Ihnen die herrliche Stadt León mit ihrer gotischen Kathedrale (mit grandiosen Glasfenstern) und der Basilika San Isidoro mit ihren romanischen Fresken nahe. Über Astorga, Ponferrada mit seiner Templerburg und Lugo mit seinen wuchtigen Wehrmauern führt Sie Ihr Weg nach Santiago de Compostela.

8. Tag: Nun also befinden Sie sich am Ziel des legendären Jakobsweges, an dem Ort, der neben Rom und Jerusalem zu den bedeutendsten Wallfahrtsstätten der Christen zählt. Der Namensgeber der Stadt ist der Heilige Jakobus - Sanctus Iacobus, einer der zwölf Apostel, dessen (angebliches) Grab durch eine Lichterscheinung eines Eremiten zu Beginn des 9. Jhdts. entdeckt wurde. Darauf ließ König Alfons II. von Asturien dort eine Kirche errichten, die sich zu einem Wallfahrtszentrum entwickelte. Um die Kirche herum entstand ein Dorf, das im 10. Jhdt. zur Stadt Santiago wurde. Die zweite Bezeichnung "Compostela" steht vielleicht in Zusammenhang mit der Lichtvision und könnte den Begriff "Campus stellae" - Sternenfeld zum Ursprung haben. Auf diese Herleitung verweist das Wappen von Santiago de Compostela. Natürlich besichtigen Sie die mächtige Kathedrale der Stadt und bummeln bei einem geführten Spaziergang durch den alten Stadtkern, der Baudenkmäler aus allen Epochen nebeneinander in harmonischem Einklang aufweist. Nach einem guten Mittagessen gelangen Sie am Nachmittag zum windumtosten „Finis Terrae“ - das Cabo de Finis- terre im spanischen Galicien galt bis zur Ent- deckung Amerikas als das Ende der Welt.

9. Tag: Ein „Fahrtag“, unglaublich abwechslungsreich: Von Santiago de Compostela aus geht's nach Nordosten, bis Sie bei Foz das Meer erreichen. Nahezu immer an der traumhaften Küste entlang reisen Sie nun nach Oviedo (ein kleines Stück im Landesinneren gelegen), in die charmante Hauptstadt Asturiens, die Geschichte, Kultur und Natur im Zentrum einer Region mit atemberaubenden Landschaften und reicher Gastronomie vereint. Die Altstadt von Oviedo ist eine Schatzkammer mittelalterlicher Denkmäler, wie die gotische Kathedrale und die vorromanischen Kirchen Santa María del Naranco und San Miguel de Lillo sie darstellen, gleichzeitig pulsiert hier aber auch der Herzschlag einer lebhaften Stadt, die mit allen Annehmlichkeiten der Moderne aufwarten kann. Nach dem Bummel durch Oviedo wartet das reivolle Gijon an der Costa Verde auf Ihren Besuch.

10. Tag: Freuen Sie sich auf einen weiteren Tag mit unheimlich vielen verschiedenen Facetten! Das ehemalige Fischerstädtchen Ribadesella zählt durch seine malerische Lage an der Mündung des Flusses Sella zu den schönsten Orten an der Costa Verde und bezaubert durch seine Altstadt und seine Strände. Ein nächster Abstecher führt Sie nach Covadonga, einem Örtchen mit 55 Einwohnern auf einer Fläche von 2,54 km², das mit seiner imposanten Wallfahrtskirche eine Station auf dem nördlichen Jakobsweg bildet. Gleich "um die Ecke" liegt Cabrales, das für seinen Käse gleichen Namens bekannt ist. Er besteht aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch oder einer Mischung aus zwei oder allen drei Milcharten, wird in Höhlen zum Reifen gelagert und gelangt dort mit Edelschimmel-Kulturen in Kontakt, die - je nach Bereich der Höhle - dem Queso de Cabrales unterschiedliche geschmackliche Nuancen geben - Verkostung natürlich inklusive! Im Städtchen Comillas wandeln Sie auf den Spuren des berühmten Architekten Antoni Gaudí, bevor Sie dann im authentischen Nachbau der Höhle von Altamira über die hohe Kunst und Aussagekraft steinzeitlicher Malerei staunen. Mit einem herrlichen Spaziergang durch das Mittelalter-Dorf Santillana del Mar schließen Sie einen rundherum spannenden Tag ab. Zu Abendessen und Übernachtung werden Sie in Santander erwartet.

11. Tag: Am Morgen steht Santander auf Ihrem Reiseplan, das nach einem desaströsen Feuer 1941 neu aufgebaut wurde und sich heute auch mit moderner Architektur schmückt. Über das wunderschöne Städtchen Castro Urdiales an der Costa Oriental reisen Sie zurück nach Bilbao.

12. Tag: Guernica - Gernika: Wer denkt da nicht gleich an Picassos bekanntestes Werk wider Krieg und Zerstörung, das er 1937 unmittelbar nach der Bombardierung der Stadt durch die "Legion Condor" schuf? Gleichzeitig gilt Gernika aber auch als wichtiger Symbolort für die baskische Identität. Beiden Aspekten werden wir bei unserem Besuch intensiv nachgehen. Nach einer herrlichen Fahrt entlang der Küste und einem kleinen Mittagessen in Bermeo kehren Sie nach Bilbao zurück und können den Rest des Tages in dieser wunderbaren Stadt genießen.

13. Tag: Der PETERS-Reisebus fährt Sie zum Flugplatz, ein Flieger bringt Sie nach erlebnisreichen Tagen zurück nach Hamburg.